Bericht von der Sprachreise nach Paris und Versailles

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Am Dienstag, 8.10., trafen wir uns um 9:30 Uhr am Hauptbahnhof in Karlsruhe und fuhren von dort mit dem TGV nach Paris. Was für ein Erlebnis – bei 315 km/h flog die Landschaft nur so an uns vorbei und in knapp 2:30 Stunden kamen wir schon am Gare de l’Est an. Nachdem das Gepäck in den Schließfächern verstaut war, liefen wir zum Künstlerviertel Montmartre, von wo aus man einen tollen Blick über die Stadt hatte. An der Kirche Sacré-Cœur trafen wir das erste Mal auf Sicherheits- und Personenkontrollen, da jeder, der in die Kirche wollte, zunächst seinen Rucksack und die Tasche kontrollieren lassen musste. Die offensive Militärpräsenz in der Stadt und die Kontrollen überall überraschten uns, da wir das so von unserem Alltag in Deutschland nicht kennen. Am Abend ging es mit dem RER nach Versailles, wo wir unsere Gastfamilien kennen lernten.
Am nächsten Tag besichtigten wir das Schloss Versailles und die Gärten, wobei uns besonders das viele Gold beeindruckte. Bei Sonnenschein wird das Licht reflektiert und bringt so das ganze Gebäude zum Strahlen. Mittags gingen wir Crêpes bzw. Galettes essen und unternahmen anschließend eine Bootsfahrt auf der Seine. Vom Fluss aus hatten wir einen tollen Blick auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt.
Am Donnerstag ging es zunächst zum Eiffelturm, den wir bis ganz oben besteigen konnten. Für uns war es ein ganz besonderes Erlebnis, das Wahrzeichen und seine Stadt auf diesem Weg zu sehen. Vom Eiffelturm liefen wir über den Platz Trocadéro hoch zum Arc de Triomphe und weiter über die Champs-Elysées. Anschließend hatten wir Zeit in Kleingruppen die Stadt zu erkunden, bevor wir uns mit allen wieder an der Kirche Notre-Dame trafen. Nach dem Brand im Frühjahr laufen inzwischen die Aufbauarbeiten.
Am letzten Tag nahmen wir morgens Abschied von den Gastfamilien, bevor es mit dem TGV wieder nach Hause ging. Die Reise war für uns ein voller Erfolg: In den Gastfamilien konnten wir das Familienleben kennen lernen, typisch französische Gewohnheiten (z. B. beim Frühstück das Trinken aus einer Bol, anstatt einer Tasse) entdecken und feststellen, dass wir mit unseren in der Schule erlernten Sprachkenntnissen in Frankreich gut zurechtkommen.
Wir danken unseren Lernbegleiterinnen Frau Ndour und Frau Enderle für die Organisation der Reise und der Gemeinde Durmersheim für den finanziellen Zuschuss.

Inga Liebenstein, 10b