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Nach einer ruhigen Überfahrt durch den Ärmelkanal von Calais kamen wir am späten Nachmittag in Dover an. Dann trennten uns noch knappe zwei Stunden Fahrt bis wir zum ersten Mal unsere Gastfamilien kennenlernen durften. Die Erleichterung war groß, als wir sehr freundlich empfangen wurden.
Am nächsten Tag ging es zu unserer Partnergemeinde nach Littlehampton. Dort hatten wir einen netten Empfang im Bürgersaal mit der Bürgermeisterin Mrs. Tracey Baker und ihrem Stellvertreter. Bei Keksen und Erfrischungsgetränken lernten wir die Mitglieder der Partnergemeinde kennen, vor allem auch Mr. David Twinn, Vorsitzender der Partnerschaftsgruppe. Danach führten wir eine Museums- und Stadtralley durch. Hier geht unser Dank an Mrs.Nadia Shannon, die alles für uns perfekt organisiert hat. Am Nachmittag fuhren wir mit unserem Doppeldeckerbus zurück, um Hastings zu erkunden. Dabei bekamen wir schon einen ersten Vorgeschmack vom Linksverkehr.
Am zweiten Tag war London angesagt. Eine Flut an Eindrücken erreichte uns; Royal Observatory mit dem Nullmeridian, unsere erste Underground-Fahrt, Buckingham Palast, Westminster Abbey, Big Ben, der leider verhüllt war und London Eye. Zum Abschluss gab es noch eine Themse-Fahrt direkt zur Tower Bridge. Der Schrittzähler überschlug sich an diesem Tag!
Der nächste Tag führte uns in das Seebad Brighton. Zuerst hatten wir eine Audiotour durch den Royal Pavillon, das Lustschloss von King George IV und bewunderten die Vielfalt der exotischen Architektur, danach war Shoppingtime angesagt. Krönender Abschluss für diesen Tag war die Wanderung an der Steilküste Beachy Head. Der Kreidefelsen, Teil der South Downs, ist mit 162 m über dem Meeresspiegel der höchste in Großbritannien. Ihm schließen sich die Seven Sisters genannten sieben weiteren Kreideklippen an. Der Ausblick war gigantisch.
Unser letzter Tag führte uns nochmals nach London. Wir hatten Tickets für Madame Tussaud´s gebucht. Ob Brad Pitt, Ronaldo oder doch die Queen ein Selfie war sicher. Danach ging es zum Bummeln nach Covent Garden. Es ist eines der beliebtesten Kultur- und Vergnügungsviertel in London; ob Café, Marktstände oder Straßenkünstler; es kommt jeder auf seine Kosten. Vor unserer Heimreise stärkten wir uns noch im „Marlborough Head“ mit einem typisch englischen Gericht: Fish and Chips.
So fuhren wir die Nacht durch und kamen am Samstagmorgen um 10.30 Uhr etwas zerknautscht wieder in Durmersheim an der Hardtschule an.
Jeder merkte auf dieser Reise, wie bedeutend es ist eine fremde Sprache zu können. Ob dies das Gespräch am Abend mit den Gastfamilien war oder einfach „nach dem Weg fragen“ oder beim Einkauf.
Es war eine beeindruckende Erfahrung, die in unseren Köpfen und auch Herzen bleibt.