Jedem Schüler ist ein Lehrer der Hardtschule als Coach zugeordnet, den er sich frei wählen kann. Coach und Schüler treffen sich regelmäßig zu Gesprächen auf gleicher Augenhöhe. Dabei besprechen sie Themen, die für den Schüler relevant sind. Der Coach unterstützt das Kind in seiner Lern- und Persönlichkeitsentwicklung und steht auch mit den Erziehungsberechtigten in Kontakt.
Diese befinden sich in den Klassenzimmern der Primarstufe und beinhalten eine Vielzahl von Lernmaterialien (Lernspiele, Materialien zum selbständigen Üben).
Dyskalkulie ist eine Rechenschwäche, die nicht durch fehlende Intelligenz begründet ist. Um Kinder und Jugendliche zu unterstützen, gibt es verschiedene Förderangebote an der Hardtschule.
Schüler, die ein vorbildliches Lern- und Arbeitsverhalten zeigen, können den Fit-Button erhalten. Dieser ermöglicht verschiedene Freiheitsgrade wie die freie Auswahl des Arbeitsortes, das individuelle Gestalten von Pausen und die Teilnahme an verschiedenen exklusiven Workshops, die der Persönlichkeitsentwicklung dienen.
Die Ganztagsschule ist in der Primarstufe freiwillig buchbar und in der Sekundarstufe verbindlich.
Die Zeit, in der jeder Schüler an seinen individuellen Aufgaben arbeitet.
Kompetenzchecks können verschiedene Formen haben, sie können in schriftlicher Form ablaufen (ähnlich wie bei einer Klassenarbeit) oder mit einer mündlichen Prüfung, einem Referat, einer Präsentation.
Ein Kompetenzraster ist eine Übersichtstabelle, die alle Kompetenzen enthält, die ein Schüler/eine Schülerin sich erarbeiten könnte. Für jedes Fach und jede Jahrgangsstufe existiert ein eigenes Kompetenzraster (z.B. Mathematik Stufe 5).
In einem Lernatelier gestalten die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Arbeitsplätze mit individueller Arbeitsfläche, Ablage und Regal. An einem "Input"-Tisch erhalten die Kinder bedarfsgerechte Erklärungen (Inputs). Zwei Desktop-PCs und ein Drucker ermöglichen den Ausdruck der Lernjobs direkt im Lernatelier. Laptops und Beamer runden das Mediensetting ab. Übersichtsplakate visualisieren den Lernstand der Schülerinnen und Schüler.
Der Lernbegleiter entspricht in etwa dem Fachlehrer. Er ist für den Kompetenzerwerb des Schülers mitverantwortlich. Er gestaltet fachgerechte Inputs, führt Lern- und Kompetenzchecks durch und sorgt für die Einhaltung der Flüsteratmosphäre im Lernatelier.
Hat ein Schüler einen Lernjob bearbeitet, bespricht er diesen mit dem Lernbegleiter. Dieser prüft, ob der Schüler den Inhalt verstanden hat und bestätigt ihn als bestanden.
Zum Schuljahreshalbjahr und -ende erhalten die Schüler den Lernentwicklungsbericht, der alle erworbenen Kompetenzen und Niveaustufen auflistet. Der Bericht wird zusammen mit Coach, Eltern und Kind besprochen.
Der Lerngruppenleiter ist für alle organisatorischen Fragen seiner Lerngruppe zuständig. Er begleitet die Lerngruppe außerdem beim obligatorischen Klassenrat am Freitag. Im Anschluss an den Klassenrat gestaltet er mit allen Schülern seiner Lerngruppe die Planungsrunde mit dem Lerntagebuch.
Ein Lernjob ist eine Sammlung von Aufgaben, mit deren Hilfe der Schüler / die Schülerin individuell die geforderten Kompetenzen erwirbt. Lernjobs kommen überwiegen in den Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch zum Einsatz.
Ein Lernplan (Wochenplan) enthält alle Erklärungen und Aufgaben, die ein Kind benötigt, um sich eine Kompetenz zu erarbeiten. Er besteht aus folgenden Bereichen:
Die Eltern unterschreiben den fertig bearbeiteten Lernplan und erhalten auf diese Weise einen Gesamtüberblick über alle Lernaktivitäten ihres Kindes.
In der Primarstufe dient das Lerntagebuch als Kommunikationsmittel zwischen Elternhaus und Schule. Außerdem reflektieren die Schüler zusammen mit dem Lehrer ihr Lern- und Arbeitsverhalten und dokumentieren dies. In der Sekundarstufe dient das Lerntagebuch als Planungsinstrument für die Wochen- und Tagesplanung.
In einer Lernwegeliste sind alle Teilkompetenzen aufgeführt, die zu einem Feld eines Kompetenzrasters gehören.
Schüler der Sekundarstufe üben mit den Kleinsten der Schule zusammen das Lesen.
Die Lese-Rechtschreib-Schwäche (auch Legasthenie) ist eine Teilleistungsstörung. Wir bieten verschiedene Förderangebote an der Hardtschule an.
Im Rahmen von Modulprojekten (8 bis 10 vorbereitete Module pro Projekt) erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Inhalte der naturwissenschaftlichen und gesellschaftswissenschaftlichen Fächer. Sie lernen kooperativ.
In jedem Feld eines Kompetenzrasters wird eine Kompetenz beschrieben ("Ich kann..."). Für diese Kompetenz existieren sogenannte "Niveaukonkretisierungen" (G, M, E) mit denen die jeweilige inhaltliche Tiefe beschrieben wird.
G = grundlegendes Niveau (Wolke)
M = mittleres Niveau (Sonne)
E = erweitertes Niveau (Herz)
Die Räume der Randzeitbetreuung sind so schön gestaltet, dass dieser Begriff sich etabliert hat. Hier finden auch Angebote der Ganztagsschule für die Grundschüler statt.
Die Primarstufe umfasst die Klassen eins bis vier der Grundschule.
Die Schüler der Ganztagsschule können sich aus einer ganzen Reihe an pädagogischen Zusatzangeboten ihre persönliche Nachmittagsgestaltung zusammenstellen.
Zusätzlich zur ILZ wird eine zusätzliche Lernzeit am Morgen und am Nachmittag angeboten, die die Schüler freiwillig nutzen können.
Auch im Laufe des Vormittags werden Pädagogische Zusatzangebote angeboten, sogenannte Rand-Pädagogische Zusatzangebote. Unsere Schülerinnen und Schüler dürfen ihre ILZ so frei gestalten, dass sie eigenverantwortlich entscheiden können, ob sie ein solches RPZ nutzen wollen.
Die Klassen 1 und 5 bekommen zum Schuljahresbeginn ältere Schüler als Paten zur Seite gestellt, die sie beim Einleben an der Schule unterstützen.
Die Sekundarstufe umfasst die Klassen fünf bis 10. Unsere großen Schülerinnen und Schüler können also die gesamte Sekundarstufe 1 auf der Hardtschule bleiben.
Alle Klassensprecher bilden die SMV. Diese organisiert vielfältige Aktionen während des Schuljahres und nimmt aktiv an verschiedenen Konferenzen teil.
Streitschlichter werden von der Schulsozialarbeit sorgfältig ausgebildet und helfen Streitigkeiten unter Schülern zu klären.
Ein Themenraster ist eine Übersichtstabelle, die alle Kompetenzen enthält, die ein Schüler/eine Schülerin sich erarbeiten kann. Für jedes Fach und jede Jahrgangsstufe existiert ein eigenes Themenraster (z.B. Mathematik Stufe 2).
Im Rahmen der Vorbereitungsklasse erhalten Kinder, die noch kein Deutsch sprechen, einen spezielle Hilfe beim Erlernen der Deutschen Sprache. Die Kinder sind über weite Teile des Tages in ihre Regelklasse integriert und werden in bestimmten Stunden in Kleingruppen zusammengefasst. Auf diese Weise sind sie sozial fest in ihre Lerngruppe integriert und werden dennoch individuell gefördert.