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Als die Leiterin des Pädagogischen Zusatzangebots (PZ)-Outdoor, der Gruppe vorschlug, einmal zu schauen, was ein Bademeister nach dem Ende der Saison im Freibad zu tun hat, schaute sie in 28 staunende Augen. Ins Freibad? Im Herbst? Nach dem anfänglichen Zögern waren die Schülerinnen und Schüler aber neugierig geworden und machten sich auf den Weg ins Durmersheimer Terrassenbad. Anders als im Sommer aber ohne Handtuch und Badehose. Im Bad wartete bereits Schwimmmeister Dieter Pfister auf die Gruppe. Er erklärte, was nach den großen Ferien alles in einem Freibad zu tun ist. Besonders interessierten sich die Schülerinnen und Schüler für die Frage, was denn mit dem Wasser passiert. Es bleibt im Becken, um ein Abplatzen der Fliesen durch Frost zu vermeiden. Doch Schlittschuh laufen kann man auf dem Beckenboden nicht. Er wird mit Planen bedeckt und der obere Rand der Becken, die so genannten Beckenköpfe, werden von Eisdruckpolstern geschützt, die verhindern, dass der Frost die Fliesen sprengt. Die Bänke werden ebenfalls geschützt und überwintern unter der Überdachung bei den Umkleiden. Zudem müssen die 400 m Hecke geschnitten und das herbstliche Laub zusammen geharkt werden, um die schöne Rasenfläche zu erhalten. So wird alles winterfest gemacht, bevor im Mai die neue Saison beginnt. Besonders gebannt lauschten die Kinder den Schilderungen, wie es früher im Bad aussah, als es z.B. die Solaranlage zum Heizen des Wassers noch nicht gab. Vieles wusste Dieter Pfister noch aus den Berichten seines Vaters, der auch schon Schwimmmeister im Durmersheimer Bad war.

Wir bedanken uns bei Dieter Pfister für die Zeit, die er sich genommen hat und die Geduld beim Erklären.