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Mit der offiziellen Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft, ist der Startschuss für die Zusammenarbeit und Kooperation zwischen der Hardtschule und dem Seniorendomizil Haus Rudolf gefallen. Die Vereinbarung sieht Betriebserkundungen, Praktika und Präsenzangebote für die Schüler vor.

Bereits seit längerer Zeit besuchen die Schüler der Hardtschule das Haus Rudolf, wodurch bereits bereichernde Freundschaften entstanden sind. Die Partnerschaftsvereinbarung hat zum Ziel, Schülern im Rahmen des pädagogischen Zusatzangebotes, Einblicke in das Berufsfeld Pflege zu ermöglichen und Kontakte zu älteren Menschen aufzubauen. Das Haus Rudolf bietet Führungen, Praktika und wöchentliche Präsenzangebote an und freut sich sehr über den regelmäßigen Besuch der Schülerinnen und Schüler. Im Gegenzug finden Besuche von Altenpflegeschülern, Ausbildern und Mitarbeitern in der Schule statt, um über Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren und bei der Berufsfindung zu unterstützen. Gemeinsame Feste und generationenübergreifende Projekte sind bereits in Planung.

Zur Unterzeichnung waren neben Schulleiter Volker Arntz, Lehrerin Silke Hauser, Ralf Girock, Einrichtungsleitung des Haus Rudolf, Laurence Petrow, Pflegedienstleitung auch Schüler der Hardtschule sowie Bewohner des Haus Rudolf anwesend. Ralf Girock freute sich über das Zustandekommen der Vereinbarung. „Jung und Alt profitieren von gemeinsamen Aktivitäten, den Begegnungen und dem gegenseitigen Austausch sehr“, so der Leiter in seiner Begrüßung. Volker Arntz und die Schülerinnen und Schüler betonten, dass sie angenommen, akzeptiert und wertgeschätzt werden von den Bewohnern. Die Kooperation wurde mit leckeren, frischgebackenen Kuchen gefeiert und selbstverständlich ließen es sich die Schüler im Anschluss nicht nehmen, mit den Bewohnerinnen und Bewohner Gesellschaftsspiele zu spielen.

Die demografische Entwicklung und der steigende Bedarf an Pflegekräften ist eine große Herausforderung der Gesellschaft. Mit der Partnerschaft kann eine Brücke zwischen Schule und Praxis gebaut werden. „Uns liegt der Kontakt zu den Schulen sehr am Herzen“, betont Peter Krames, Mitglied der Geschäftsleitung Region Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. „Es ist wichtig, dass Schüler frühzeitig Einblicke in die Arbeitswelt und bei uns speziell in die Pflegebranche erhalten, Berührungsängste gegenüber sozialen Berufen somit abgebaut werden und gegenseitiges Verständnis unter den Generationen gefördert werde. Darüber hinaus werden die Berufs- und Karrierechancen in der Altenpflege noch immer verkannt“, so Krames. Die Altenpflege ist ein Beruf mit exzellenten Zukunftschancen und vielfältigen Entwicklungs- und Karrierechancen, attraktiver Vergütung und einem anspruchsvollen, aber abwechslungsreichen Aufgabenfeld. compassio bildet derzeit bereits über 250 Altenpfleger/innen selbst aus und wird sein Engagement bezüglich eigener Aus- und Weiterbildung weiter ausbauen.